Da ich grad dabei bin meinen Rechner neu einzurichten, habe ich nochmal die beiden Artikelserien Not my data! und Firefox-Kompendium durchgelesen. Leider widersprechen die sich meiner Wahrnehmung nach in einigen Punkten, weswegen ich mal auf eure Einschätzung gespannt bin.

In Not my data ist das Ziel, für die Hauptnutzung den Tor-Browser zu verwenden und dabei die Standardeinstellungen und Add-Ons möglichst nicht zu verändern.

Im Firefox-Kompendium wird dagegen ausführlich erklärt, wie man den eigenen (Firefox-)Browser mit diversen Add-Ons und Einstellungen sicherer und datenschutzfreundlicher gestalten kann. Das widerspricht direkt der anderen Artikelserie (-> Fingerprinting?).

Man könnte natürlich Konfiguration aus dem Kompendium für den zweiten Browser aus dem Not-my-data-Konzept verwenden (in Not my data wurde ursprünglich noch der JonDoFox empfohlen). Da man diesen aber sowieso nur verwenden soll, wenn man sich irgendwo einloggt, bleibt die Frage, was man mit dem hauptsächlich zu nutzenden Tor-Browser macht.

Welche Variante würdet ihr da empfehlen? Lieber einen auf Datenschutz modifizierten Firefox oder einen unveränderten Tor-Browser? Gibt es vielleicht eine Kompromisslösung?

  • @tracker@feddit.de
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    12 years ago

    Tails ist eine Live Distribution, der Aufwand hält sich in Grenzen.

    Die bestmögliche Anonymität bringt meines Wissens der Tor Browser.

    • @sereksim@feddit.deOP
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      fedilink
      12 years ago

      Ich nutze zum Teil schon Linux, dauerhaft eine Live-Distro zu verwenden wäre aber glaube ich nichts für mich. Und wie gesagt, es geht hier ja nicht um irgendwelche Staatsgeheimnisse, sondern um einen alltagstauglichen Kompromiss.