Da ich grad dabei bin meinen Rechner neu einzurichten, habe ich nochmal die beiden Artikelserien Not my data! und Firefox-Kompendium durchgelesen. Leider widersprechen die sich meiner Wahrnehmung nach in einigen Punkten, weswegen ich mal auf eure Einschätzung gespannt bin.
In Not my data ist das Ziel, für die Hauptnutzung den Tor-Browser zu verwenden und dabei die Standardeinstellungen und Add-Ons möglichst nicht zu verändern.
Im Firefox-Kompendium wird dagegen ausführlich erklärt, wie man den eigenen (Firefox-)Browser mit diversen Add-Ons und Einstellungen sicherer und datenschutzfreundlicher gestalten kann. Das widerspricht direkt der anderen Artikelserie (-> Fingerprinting?).
Man könnte natürlich Konfiguration aus dem Kompendium für den zweiten Browser aus dem Not-my-data-Konzept verwenden (in Not my data wurde ursprünglich noch der JonDoFox empfohlen). Da man diesen aber sowieso nur verwenden soll, wenn man sich irgendwo einloggt, bleibt die Frage, was man mit dem hauptsächlich zu nutzenden Tor-Browser macht.
Welche Variante würdet ihr da empfehlen? Lieber einen auf Datenschutz modifizierten Firefox oder einen unveränderten Tor-Browser? Gibt es vielleicht eine Kompromisslösung?
Ja genau, das denke ich auch. Ich habe nur etwas Bedenken bzgl der Praktikabilität, wie du ja auch schon gesagt hast. Im Zweifelsfall werde ich wohl beides mal ausprobieren (angepasster Firefox + Tor) und schauen, wie realistisch das ganze ist. Sollte ich dann am Ende nur beim Firefox bleiben, wäre das ja auch kein Problem.
Auf das Fingerprinting-Risiko muss man es wohl einfach ankommen lassen.
Klingt doch ganz gut soweit. Ja die Möglichkeiten sind leider stets begrenzt…