Nein, nicht bedenkenlos und auch nicht für alles. Ist eine Konzeptionsfrage, denn der integrierte Passwortmanager bringt halt zwei Dinge zusammen, die man eigentlich voneinander trennen sollte: Angriffsoberfläche zum Internet und hochsensible Daten.
Technisch ist Keepass noch nicht negativ aufgefallen, obwohl da schon Bug Jäger und Cryptographie-Experten draufgeschaut haben, also sehr empfehlenswert.
Bei Firefox? Egal wie gut der Code rund um die PW Verschlüsselung ist, es hängt halt alles in diesem Moloch an Browserbetriebsystem drin, was kein einzelner Mensch mehr verstehen kann. Fühlt sich für mich nicht richtig an, da so viel Vertrauen dem Browser entgegenzubringen.
Ich speichere schon das ein oder andere PW im Browser, aber alles, wo Zahlungsinformationen hinterlegt sind oder irgendwas mit meinen Mail-Accounts zu tun hat, bleibt im Keepass. Rein praktisch ist das aber auch nicht so umständlich, weil man ja i.d.R. nach einmaligen einloggen durch einen Cookie angemeldet bleibt, wenn man die nicht regelmäßig löscht.
Das Fediverse bietet eine technische Lösung für eine viel spezifischere Zielgruppe als die großen Plattformen. Die wollen so viele Nutzer wie möglich bekommen und die Monetarisieru g maximieren, während im Fediverse es eigentlich auf überschaubare Usenet communities hinaus läuft, wo viel mehr interagiert wird untereinander als bei den großen. Twitter ist halt eher nur ein Nachrichtendienst zum bespühlen von Followern, aber kein soziales Netzwerk mehr im eigentlichen Sinne.