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Amazon bestätigt Befürchtungen von Experten, dass der US-Konzern gerade mit dem Start seines neuen digitalen Assistenzsystems Alexa+ Einbußen beim Schutz der Privatsphäre der Nutzer zumindest in Kauf nimmt. Das Unternehmen teilte Kunden am Freitag per E-Mail mit: Nutzer der smarten Lautsprecher Echo könnten diese vom 28. März 20250 an nicht mehr so einstellen, dass sie Alexa-Anfragen lokal verarbeiten. Das bedeutet: Aufzeichnungen aller Sprachbefehle, die sich über Echo-Lautsprecher und Smart Displays an Alexa richten, werden automatisch an Amazon gesendet und in dessen Cloud-Dienst AWS verarbeitet sowie analysiert.

  • A_norny_mousse@feddit.org
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    1 month ago

    Meine Behauptung war, dass die Erwartungshaltung der Leute, dass alle Daten in die Wolke gehen, sich seither nicht geändert haben sollte.

    OK ich verstehe.

    Dem stimmst du nicht zu

    Nö, seh ich auch so: die Erwartungshaltung war vorher wie nachher bestenfalls verschwommen und unpersönlich - deswegen zog das so gut als herauskam dass tatsächlich irgendwo in Niedriglohnländern Menschen sich anhören was in deiner Küche/Schlafzimmer so vor sich geht: plötzlich wird es persönlich, hat man sich ja vorher gar keine Gedanken drüber gemacht.
    Aber der Skandal ist vorbei, jetzt kann man stillschweigend wieder “normalisieren”.

    => Wie gesagt, Opt-in ist extrem wichtig.