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Cake day: August 7th, 2024

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  • Nachdem ich Gründungsmitglied und Vorstand in zwei gemeinnützigen Vereinen war, die mangels Umsatz nicht wirklich interessant für das Finanzamt waren, bzw. sind, bleibt mit dem deutschen Gemeinnützigkeitsrecht trotzdem immer ein flaues Gefühl im Magen. Die Gemeinnützigkeit wird nur im Nachhinein anerkannt und wenn ein Verein seine Gemeinnützigkeit, weshalb auch immer, verliert, bist du erst mal gelinde gesagt am A… Vor allem, wenn du Fördermittel eingeworben hast, die an die Gemeinnützigkeit gebunden sind. Die darfst du dann nämlich zurück zahlen.

    In der Satzung eines Vereins muss superpräzise definiert sein, warum du gemeinnützig bist. Wenn du zu viel rein geschrieben hast und der Verein das gerade aus Gründen nicht erfüllen kann, kann die Anerkennung schon wackeln. Wenn du zu wenig rein schreibst, ist es auch doof, wenn der Verein umfassendere Aktivitäten betreibt.

    Edit: das gilt auch für andere gemeinnützige Gesellschaftsformen wie z.B. gUG oder gGmbH

    Noch ein Edit: Es wurde schon nachgewiesenermaßen Einfluss von der Politik genommen, um unliebsame Vereine durch Entzug der Gemeinnützigkeit mundtot zu machen. Der rechte Rand agiert da ganz unverhohlen, auf Finanzämter da Einfluss zu nehmen. Der werden auch Beamte / Angestellte persönlich angegangen.